Das ist alles richtig was ihr hier schreibt und ich pflichte euch gerne bei: mir wäre auch mulmig, wenn ich einfach so mit meinem Hund durch Wald und Feld spaziere und wäre dann plötzlich von einem Treiben umgeben...
Ich kann es mir nicht vorstellen ins Getümmel zu geraten...
Schwieriger ist es schon einem einzelnen Jäger "aus dem Weg" zu gehen...
Die Termine für die großen "Jägeransammlungen" und "Treiben" werden aber wirklich immer bekannt gegeben...
Und wie Rita auch schon sagte: anständige Jäger sind nicht schießwütig auf Spaziergänger mit ihren im Einwirkungsbereich laufenden Hunden...
Es sollte so sein, daß man Hund oder Katze beim wildern "erwischt"... Selbst dann sollte man nicht einfach draufhalten, sondern versuchen den Halter zu ermitteln.
Schwarze Schafe gibt es überall, und es gibt auch (leider) Jagdunfälle und ungerechtfertigte Abschüsse...
...und so wie damals bei kick im Garten - das ist einfach ein no-go !!!
Es tut mir leid: wenn ich es mir auch bildlich ganz amüsant vorstellen kann, daß mehrere Jäger mit ihren Hunden sich zur Jagd aufmachen und dann genau einen Hasen zur Strecke bringen...
Das wäre ein verlorener Tag!!!
Es ist jetzt etwa 3 1/2 oder 4 Jahre her. Eine Bekannte von mir ist mit ihrem großen Landseer-Rüden und ihrem damals etwa 8jährigen Sohn und einem weiteren Schulfreund in den Feldern bei Hannover spazieren gegangen... Das war an einem Freitag. Der Landseer lief frei, aber direkt bei den Kindern... Es folgten 2 Schüsse aus einer Flinte... Der Schulfreund war krankenhausreif von Schrothkugeln getroffen, der Sohn meiner Bekannten hat auch was abgekriegt...
Polizei und alles drum und dran wurden eingeschaltet...
Der "Schütze", ein über 80jähriger Jäger, hat der Polizei gegenüber Aussagen gemacht: er sei für morgen (Samstag) zu einer Gesellschaftsjagd eingeladen, er habe seinen Hochsitz schon mal ansitzen wollen, und er habe ganz bestimmt auch "nur" den Hund anvisiert... Er konnte sich gar nicht vorstellen wie denn die Kinder dagewesen sein könnten...
Das ging natürlich damals auch durch die Presse - meiner Meinung nach ist dieser "Jäger", die passendere Bezeichnung wäre "Arschkrampe" nicht genug bestraft worden... Jagdschein weg für immer... Waffenbesitzkarte weg für immer... und eine Geldstrafe...
Solche Arschkrampen die im senilen Kopp mit Waffen rumlaufen, sollten sich nicht Jäger nennen nur weil sie irgendwann in grauer Vorzeit mal die Berechtigung zur Ausübung des Jagdweidwerks erworben haben.
Sie versauen das Ansehen der Jäger in der Öffentlichkeit!!!