Ich habe ein Lieblings-Tierheim, das ist zwar ziemlich weit weg von mir, aber der Laden wird so super geführt... Zwei Dackel habe ich schon von dort geholt und ich habe ettlichen Hunden ein neues Zuhause organisiert.
Hallo ihr Katzenliebhaber, bitte nicht böse sein - aber ich, Ulla, bin nun mal die Hundeliebhaberin... Ich mag eigentlich alle Tiere sehr gerne, aber für die Hunde dieser Welt schlägt nun mal mein Herz.
Heute habe ich auf der Tierheimseite einen netten Aufsatz gefunden - ihr sollt ihn lesen können, ich hoffe, kick, bzw. die Moderatoren haben nichts dagegen, daß ich diesen Aufsatz mal hier hineinsetze:
Schulklasse zu Besuch im Tierheim
Die Klasse 5c erkundet das Tierheim Andernach
Dass Schulunterricht nicht nur Lernstoff pauken bedeutet, sondern auch richtig viel Spaß bereiten kann, erlebten am 25.11.09 19 Jungen und Mädchen der Hermann-Gmeiner- Realschule Mendig bei einem Besuch des Tierheims Andernach. Die Klasse 5c durfte den Vormittag mit den dortigen Tieren verbringen.
Herr Stumpen, Vorstandsmitglied des Andernacher Tierschutzvereins, Frau Nohner und Frau Moisel, Tierpflegerinnen, öffneten für die Schulkinder die Tore des Tierheims außerhalb der üblichen Besuchszeiten. Frau Nohner und Herr Stumpen führten durch das Hundehaus, erklärten den Kindern besondere Überlegungen, die beim Bau der Räumlichkeiten berücksichtigt wurden. Zum Beispiel können die Hunde durch ein Fenster beobachten, wie ihr Futter zubereitet wird. Auch die „Hochbetten“ für Hunde beeindruckten die Schülerinnen und Schüler und deren Bequemlichkeit wurde auch sogleich getestet. In ein „Hundehochbett“ passen immerhin 10 Kinder!
Tierschutzarbeit bedeutet aber auch die Auseinandersetzung mit zum Teil sehr traurigen Schicksalen. Die Kinder erfuhren von Tieren, die im Pappkarton vor die Tierheimtür gestellt wurden, von Hunden, die herrenlos herumirrten und von der Polizei eingefangen werden mussten, von einem jungen Hund, der sein Bein bei einem Unfall verlor und von einem sehr verschmusten und anhänglichen Rüden, der aufgrund seiner Rasse als gefährlich eingestuft wird und deshalb niemals unbeschwert über Wiesen tollen kann, der immer mit Maulkorb und Leine gehalten werden muss.
Die Begeisterung der Kinder war groß, als sie die ausgesprochen brave und geduldige Mischlingshündin Gina streicheln durften. Wahrscheinlich wird auch die kleine Gina diesen Tag nicht so schnell vergessen, denn sie genoss viele streichelnde Kinderhände und jede Menge Leckerlies!
Frau Moisel erklärte den Kindern die Bedürfnisse der Katzen und der Kleintiere. Im Katzenhaus durften die Kinder sogar mit besonders zutraulichen Tieren schmusen und spielen. Dabei konnte der stattliche Kater Franco offensichtlich gar nicht genug Aufmerksamkeit bekommen, denn er kuschelte sich so bei den Kindern ein, dass die Trennung auf beiden Seiten schwer fiel.
Auch die kleinsten Bewohner des Tierheims, die Meerschweinchen, Kaninchen und auch eine Ratte wurden vorgestellt. Auch sie ihrer Art entsprechend zu halten und zu pflegen erfordert viel Aufklärungsarbeit von Seiten der Tierschützer gegenüber zukünftigen Tierhaltern. Dass Kleintiere (außer Hamster) mindestens einen Partner haben müssen, dass sie viel Bewegungsfreiheit benötigen und natürlich abwechslungsreich ernährt werden müssen, ist nicht jedem bekannt.
Die Schülerinnen und Schüler dachten darüber nach, dass gerade zur Weihnachtszeit Tiere gerne an Kinder verschenkt werden. Nicht immer steht dabei die Übernahme von Verantwortung für ein Lebewesen im Vordergrund. Die Fünftklässler der Realschule Mendig wissen nun aber ganz genau, wie man sich um sein Haustier kümmern muss, sie haben erlebt, wie viel Arbeit mit der Pflege von Tieren verbunden ist, aber auch erfahren, dass die Fürsorge, welche einem Tier entgegengebracht wird, zufrieden und glücklich machen kann.
Wir danken dem Team des Andernacher Tierheims für den erlebnisreichen und informativen Vormittag!
Sollte das hier nicht richtig platziert sein, dann bitte vrschieben!!!
Ich finde es total wichtig, den Kindern Tierschutz und Tierschutzarbeit auf eine solch nette Art näherzubringen.