Fussel hat geschrieben:sieht denn die Züchterin keine Möglichkeit Finn zu helfen?
mit ein bissel finanzieller Unterstützung evtl. für Medis oder Hundeschule sollte es doch möglich sein, wenigstens eine private Pflegestelle zu finden.
Also so wie ich das durch überfliegen der Beiträe verstanden habe, kann die Züchterin gar nicht mehr helfen. Sie hat persönliche Gründe dafür, irgendwie nen Schicksalsschlag und züchtet auch nicht mehr.
In dem anderen Forum gab es auch große Empörung zu dem Satz mit der Euthanasie. Dazu kam dann erstmal folgendes:
Die Lebensumstände der Züchterin eignen sich leider überhaupt nicht für diesen Hund, sonst würde ihn die Züchterin sehr wohl zurücknehmen.
Der Passus mit der Euthanasie hat zu einigem Unmut geführt, was ich auch verstehen kann, wenn man ihn als völlig unbeteiligter liest.
In einem Tierheim würde dieser unheimlich arbeitsfreudige und sensible anhängliche Hund aber zugrunde gehen, bzw würde er dort wahrscheinlich nie mehr herauskommen...Finn hatte in der ganzen langen Zeit, während der er bei den Notaussies eingestellt ist, nicht einen EINZIGEN Interessenten.
Dieser Hund muss in absolut hütehunderfahrene Hände und in eine absolut reizarme Umgebung!!
Nur herumgeschubst werden soll er definitiv nicht mehr...wer von denen, die also hier ganz schnell mitder Empörung da sind eine Lösung weiß oder eine Pflegestelle zu bieten hat, der melde sich bitte bei den Notaussies.
Dann das hier:
So, noch einmal.
Wenn es so einfach wäre für Finn eine passende Pflegestelle zu finden, dann hätte er längst eine. Es arbeiten extrem kompetente Leute bei den Notaussies und Finn einzuschläfern soll mitnichten eine Drohung sein. Auch in einem Einzelzwinger im Tierheim würde dieser Hund zugrunde gehen und sein Problem und seine Vermittlungsschancen sich noch verschlimmern.
Mit Genehmigung der Verfasserin stelle ich hier mal eine Beschreibung von Finn hinein, die evtl das Problem beleuchtet.
Finn ist ein enorm aufmerksamer und begeisterter Arbeiter, der hierin allen Kommandos wunderbar gehorcht und geradezu begeistert davon ist wenn man ihm was zutun gib. Auf einem normalen Spaziergang in Feld und Flur ohne Außenreize also ein toller Begleiter. In dieser Beziehung auch ein leichtführiger Hund.
Er ist nur gewissen Reizen gegenüber, gerade wenn sie plötzlich auf Ihn zukommen völlig ausgeliefert. Hemmungen die ein sozial kompententer (meine damit alles was ein Hund in unsere menschlichen Umgebung "aushalten" und "mitmachen" muß) Hund erlernt fassen bei ihm nicht. Es reicht ihm also nicht den Nachbarn im Treppenhaus anzukündigen und zu verbellen, sondern er würde nach vorne stürzen und auch die nächste Hemmschwelle überschreiten und zubeißen.
Außerdem funktionieren wohl sein zum Selbstschutz nötigen Warnsignale nicht richtig so das er sich auch selbst oft in Gefahr bringt.
dieser Hund ist in sich sehr kontrovers, weil vom netten sich nah anschließendem Begleiter bis hin...ja zum viele würden sagen "Untier" alles in ihm vereint ist.
Es ist doch verständlich das es extreme Aufmerksamkeit braucht so einen Hund zu führen. Weil man ständig aufpassen muß was er denn als "Reiz" auffassen könnte. Aber ich denke das er in der richtigen Hand und Umgebung noch vieles dazulernen kann.
Darum soll er doch auch seine Chance bekommen. Aber ohne die richtigen Leute würde die Situation eben eskalieren und das kann auch niemand verantworten.
Er wird sicher sein Leben lang ein Hund bleiben den man nicht und in keiner Situation alleine lassen darf. Die Gefahr das er sich "falsch" entscheidet bleibt auch in der richigen Umgebung. Das macht es um so schwerer jemanden zu finden der sich dieser Aufgabe stellt.
Scheint wohl nen extrem schwieriger Hund zu sein
Ich glaube allerdings schon, dass sich sehr viele Gedanken um ihn gemacht werden....
Ach ich weiß auch nicht....
Kein Hund für mich