von Toni » Mi 21. Okt 2009, 19:25
Regelmäßig schau ich auf die Seite
http://www.tierdiebstahl.de die auch eine Unterkategorie "Giftköderwar(h)nung" hat.
Heute hab ich was aus der Ecke Halle/Steinhagen gefunden und gleich an einige User gedacht, die dort (wenn ich mich richtig erinnern sollte) wohnen.
Polizei warnt: Mehrere Hunde vergiftet
Herbert Piel ist froh, dass sein Mischlingshund Walter (hinten links) die Vergiftung mit mutmaßlich Rattengift nach einigen Tagen gut überstanden hat. Die beiden Dackel von Verwandten, Klara (links) und Zumsi (rechts), leiden noch unter den Folgen einer Vergiftung vom vergangenen Wochenende.
Von Stefan Küppers
Halle/Steinhagen (WB). In Halle treibt womöglich ein Hundehasser sein Unwesen. In den vergangenen Tagen sind bei mindestens fünf Hunden in Halle Vergiftungserscheinungen aufgetreten. Auch im benachbarten Brockhagen gibt es einen ähnlichen Fall. Die Polizei und der Haller Tierarzt Dr. Volker Janßen warnen alle Hundehalter und bitten um erhöhte Vorsicht. Nach den Vorfällen vor ziemlich genau einem Jahr in Hörste und Umgebung, als drei Hunde und zwei Katzen wahrscheinlich an ausgelegten Giftködern starben, gibt es jetzt abermals eine Häufung von Vergiftungserscheinungen, die Tierarzt Dr. Janßen als völlig unnormal ansieht. Giftköder sind vermutlich in und um den Storck-Wald beziehungsweise den Tatenhauser Forst ausgelegt worden. Aber auch im benachbarten Steinhagener Ortsteil Brockhagen besteht der Verdacht, dass ein weiterer Hund bereits am Mittwoch, 7. Oktober, im Bereich der Straße Ellerbrock ausgelegte Giftköder gefressen hat. Der Hund wurde von einem Tierarzt behandelt. Geschockt und erschrocken über die mutmaßlichen Giftattacken ist Herbert Piel aus Halle. Mit seinem Mischlingshund Walter war er Anfang vergangener Woche im Bereich Arrode unterwegs. Wenig später würgte und erbrach sich der Hund, wollte nicht mehr fressen. Mittlerweile geht es ihm wieder besser. Aber nun hat es auch zwei weitere Hunde von Verwandten erwischt. Die zwei Dackel erlitten heftigen Durchfall, und einer der Hunde hatte plötzlich große Blutmengen im Kot. »Da diese Hunde den Garten gar nicht verlassen, hat hier womöglich jemand Gift über den Zaun geworfen«, ist Herbert Piel empört. Tierarzt Dr. Volker Janssen hat die Tiere untersucht. »Sie haben Rattengift gefressen«, informiert der Veterinär. Bei der Vergiftungswelle vor einem Jahr in und um Hörste hatten Tiere das Pflanzengift E-605 und das so genannte Schneckenkorn gefressen. An einen harmlosen Zufall will Tierarzt Dr. Jannssen nicht glauben. Denn unabhängig vom Fall Piel gab es auf der anderen Seite des Storck-Waldes eine Familie, deren Hund am Wochenende die gleichen Vergiftungssymptome aufwies. Und Montag Abend wollte ein weiterer Hundebesitzer mit seinem Tier in die Praxis kommen: Auch dieser Hund soll massive Vergiftungserscheinungen gehabt haben. Die Ordnungsämter in Halle und Steinhagen sind über die Vorfälle informiert worden. Die Polizei gibt die Empfehlung, in den genannten Bereichen besonders aufmerksam zu sein zu beobachten, was die Hunde fressen. Tierarzt Dr. Volker Janssen empfiehlt für die nächste Zeit allen Hundehaltern, ihre Tiere unbedingt an der Leine zu führen. »Man sollte auch genauer hinschauen, wofür sich die Hunde interessieren. Vielleicht findet sich so einer der Giftköder«, sagt Dr. Janssen. Diese Köder könnten bei ihm in der Praxis oder auch im Rathaus abgegeben werden. Und bei Giftsymptomen solle sofort ein Tierarzt aufgesucht werden.
http://www.westfalen-blatt.de/nachricht ... &artikel=1
20.10.2009
POL-GT: Warnung vor ausgelegten Giftködern
Halle (ots) - Halle/Steinhagen. (KS) Ein Tierarzt aus Halle teilte am Montag (19.10.) der Polizeiwache in Halle mit, dass er am vergangenen Wochenende (Fr.-So.) insgesamt fünf Hunde von zwei verschiedenen Familien behandelt hat. Die Tiere wiesen alle ähnliche Symptome auf, die darauf schließen lassen, dass die Hunde offenbar Giftköder gefressen haben. Bisher ist keiner der Hunde verendet. Nach Angaben der Hundebesitzer kann die Aufnahme der Giftköder nur im Bereich des Waldgebietes Arrode/Steinhauser Weg in Halle erfolgt sein.
Darüber hinaus besteht der Verdacht, dass ein weiterer Hund bereits am Mittwoch, 07. Oktober 2009, in Steinhagen im Ortsteil Brockhagen im Ellerbrock ausgelegte Giftköder gefressen hat und tierärztlich behandelt werden musste.
Die Ordnungsämter in Halle und Steinhagen wurden über die Vorfälle informiert. Die Polizei gibt die Empfehlung, in den genannten Bereichen besonders aufmerksam zu sein und die Hunde genau zu beobachten, was sie unterwegs fressen. Nicht immer muss es sich um gezielte Angriffe gegen Hunde handeln, wenn solche Vorfälle passieren. Vielmehr kann es durchaus sein, dass die Giftköder zur Bekämpfung von Ratten ausgelegt werden, allerdings dann so unsachgemäß, dass die Hunde mit dem Gift in Kontakt kommen und es letztlich auch fressen.
Kreispolizeibehörde Gütersloh
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Fax: 05241 / 869-1272
Kalla Stehrenberg (KS) Corinna Koptik (CK) Manfred Nöger (MN) Hartmut Witte (HW)
Zuletzt geändert von
Toni am Do 22. Okt 2009, 14:57, insgesamt 1-mal geändert.
LG Bettina, GSS Bolle und Katerchen Kolja =^..^=
Herr, gib mir die Gelassenheit eines Stuhles. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen.